Ja, ich will!

Sich mit einem Startup selbständig machen – das können Studierende in real existierenden, eigenen Unternehmen ab Tag eins in einem Bachelor-Studium lernen: an der Fachochschule Bremerhaven „Gründung, Innovation, Führung“ (Gif).

Fragt man Jakob Baum nach seinen ersten Tagen an der Gif vor einigen Jahren, dann erinnert er sich an ein folgenreiches Erlebnis bei der sog. „Kalt-Akquise“.
Er war einer der „Pinguine“, so nennen sie die Gif-Neulinge, weil sie – bildlich gesprochen – wie die „befrackten“ Jungtiere sofort ins kalte Wasser springen müssen. Sie wurden los geschickt, um Kunden zu gewinnen. Für einen Auftrag nach Wahl.
Also, wie wär’s z.B. mit einer Website?

Doch die angesprochenen Gewerbetriebe in Bremerhaven winkten ab, Websites hatten sie schon. Stattdessen vernahm Jakob Baum eine andere Botschaft: Wir haben Personalnöte! Uns fehlen Azubis!

Ein Aha-Erlebnis. Zusammen mit seinem Kommilitonen Florian Huck stellte er Stahlhart-Recruiting auf die Beine, ein Personal-Beschaffungs-Startup. Für Industrie und Handwerk, Azubis inklusive.
Die beiden Jungunternehmer drehen „authentische Recruiting-Videos“ für die Kundschaft auf Mitarbeitersuche und streuen die Filmchen breit in den elektronischen Medien, auf Instagram, Facebook, als Google-Werbung…

Sie versprechen Auftraggebern „1-5 qualifizierte Bewerbungen pro Monat“, posten dies auf ihrer Stahlhart-Website zusammen mit den Videos und namentlichen Kundenbewertungen. Interessierte können ausserdem nachlesen, wie viele Einstellungen je Firma Stahlhart tatsächlich vermitteln konnte…

„Authentische Videos“
für die Mitarbeiter-Gewinnung
Foto: Stahlhart-Recruiting

Teamarbeit als Erfolgsmodell

Der Studiengang „Gründung, Information, Führung“ ist Teil des Fachbereichs Management und Informationssysteme an der Fachhochschule Bremerhaven.
Schon die Erstsemester arbeiten in Teams mit je 10 bis 15 Personen, nah an der Praxis also.
Denn immerhin sind 60,5% der Startups hierzulande Teamgründungen.
Angeleitet von Coachs, reflektieren die Studierenden eigene Vorhaben und Entscheidungswege mit anderen, lernen so miteinander und voneinander, dazu netzwerken und auch Konfliktlösung als Lektionen fürs Leben.

Gif praktiziert insgesamt ein völlig anderes Lernkonzept als herkömmliche Studiengänge in BWL. Gemäss der Erfahrung, dass ein BWL-Studium noch längst keinen Unternehmer, keine Firmen-Gründerin macht.
In Bremerhaven dagegen läuft es genau anders herum. Unmittelbarer und schneller können die Studierenden herausfinden: Liegt mir Unternehmertum oder nicht?
Denn sie erproben sich sofort im Praxisbetrieb echter Firmen, in sog. „Projekten“. Und lernen anhand dessen das theoretische betriebswirtschaftliche Wissen, das man als Chef oder Chefin braucht. In Unternehmen, die frühere Studierenden-Jahrgänge gegründet haben und die nach deren Abgängen als Lernprojekte von nachfolgenden Studentinnen und Studenten weiter geführt werden.
Und/oder in Unternehmen, die die Studierenden selbst jeweils als eigene „Babies“ kreieren und voran treiben.

Dabei firmieren sämtliche unternehmerischen Projekte unter dem Dach einer studentischen eGenossenschaft, und auch die führen sie selbst, Aufsichtsrat inklusive. So lernen sie zusätzlich diese Form des Wirtschaftens kennen. Und da die Statuten ihrer Genossenschaft Kreditaufnahmen nicht zulassen, gilt es für die Studierenden, sich selbst „Cashcows“, zu erschliessen, also flüssige Mittel für die eigenen jungen Firmen aufzutreiben.

„Bootstrapping“ als Prinzip

Wörtlich: den Schuhriemen anziehen. Zu Deutsch: den Gürtel enger schnallen, bescheiden leben, jeden verdienten, verfügbaren Cent ins eigene junge Unternehmen stecken.

So vertreiben etwa Bex, Kreesh, Friedo und Noah online ihre aus Portugal importierte, schlicht designete Gebrauchskeramik. Eigenmarke: SantoCeramico.
Zeitraum-Clothing führt mit je zwei Studentinnen und Studenten ein Ladengeschäft für Second-Hand und Vintage-Mode in der Bremerhavener Innenstadt. Eine Herzensangelegenheit: Ihr Beitrag zu nachhaltigem Lebensstil.
Zu den gern kolportierten Legenden der noch sehr jungen Gif, die erst seit 2018 existiert, gehört die Geldbeschaffung einiger findiger Studenten. Sie fuhren nach Amsterdam, kauften dort billig einen Schwung schrottreifer Fahrräder auf, um sie auf dem Campus eigenhändig wieder flott zu machen und für 80 € je Stück unters Volk bringen.

Elias Blome und Helan Becker starteten ein ökologisches Projekt: „Wir wollten unbedingt Wände in Innenräumen begrünen.“ Doch diese erste Geschäftsidee floppte: „Zu aufwändig, zu kompliziert, zu viele Pflänzchen gingen ein.“ Versuch zwei aber gelang: Mooswände und Moosbilder als Dekoration anbieten und in Handarbeit fertigen.
Inzwischen stehen die beiden Pangea-Gründer kurz vor ihrem Bachelor-Abschluss und haben ihr Unternehmen an eine junge Kommilitonin übergeben, die sich nun unternehmerisch daran erproben kann.

Mooswand
Foto: Pangea

Was nimmt er mit aus dem Studiengang? „Selbstbewusstsein. Ich habe gelernt, dass ich Probleme lösen kann. Egal ob in Führung oder Finanzfragen.“
Nach seinem „Ausflug“ in die Wandbegrünung zieht es Helan Becker zurück zu seiner Technik-Leidenschaft. Er spielt mit dem Gedanken an ein Startup in der Drohnen-Branche.
Pangea-Mitgründer Elias Blome locke als guten Koch eher „die Foodrichtung, keine Pommesbude natürlich“, sagt Helan. Was auch immer: Von guter Qualität und innovativ solle es werden.

Auch Bootstrapping als Studiums-Bestandteil an der Gif ist eine praxisnahe Methode.
Denn 19 % der bundesdeutschen Startups wirtschaften zunächst mit eigenem Geld, wollen sich unabhängig ausprobieren, ehe sie später evtl. auf sog. „Frühphasenfinanzierung“ aus staatlichen Mitteln und von „business angels“ zugreifen, Geld von privaten Investoren oder Kredite aufnehmen können.

Till vermietete immer wieder einmal sein WG-Zimmer.
Warum nicht etwas Ähnliches professionell aufziehen? Mit seinen Kommilitonen Alex und Nuradin sowie dem Filmemacher Tim entwickelten sie Beheaven Premium Homes. Sie vermieten „Ferienwohnungen der Luxusklasse“, aber auch schick aufgemöbelte, kleinere Zimmer sog. „Kojen“ in Bremerhaven. Das Besondere: Die 17 Unterkünfte haben die Studenten von Fewo-Eigentümern langfristig gemietet, nach Entwürfen von Tim eigenhändig stylisch renoviert und auf Vordermann gebracht. Die Küchen sind nun mit „Geschirr für jeden Anlass“, „Gewürzen, Ölen, Kaffee und Tee“ ausgestattet. Netflix gratis und andere Extras gehören zum Angebot.
Sämtliche Konditionen handelt das Viererteam jeweils individuell mit den Fewo-Besitzern aus. Die müssen sich um nichts mehr kümmern.

Studenten-Startup,
Tourismus-Preis-Träger Tim, Till, Nuradin v.l.n.r.
Foto: Beheaven Premium Home

Mit über 4000 Übernachtungen 2024 – Tendenz steigend – wolle Beheaven Premium Homes auch ins Umland expandieren, sagt Nuradin. Eine Gründung im Nebenerwerb, leben können die Vier davon nicht. Tim bleibt Filmemacher. Till habe durch das Startup Geschmack an der Immobilien- und Baubranche gefunden, sagt Nuradin. Und er selbst? „Ich bin da offen“, sagt er, für Selbständigkeit nach dem Studium oder eine Anstellung z.B. bei einem anderen Startup, um weiter zu lernen. Alex, nun mit Bachelor-Abschluss, ist inzwischen „Intrapreneur“. Angestellt als „Business Developer“ arbeitet er daran, eine Firma weiter zu entwickeln.

Fewos eigenhändig aufmöbeln
Foto: Beheaven Premium Homes

„ Nach vorne ist da, wo sich keiner auskennt“ (Michael Vogel, Gif-Gründungsprofessor)

Wochen lang Wohnungen renovieren und parallel in einem Fachstudium immer am Ball bleiben – wie schafft man das?
Denn das Lernprinzip an der Gif ist, anhand der Praxis eigenständig jeweils die theoretischen Wissenslücken zu füllen, die sich dabei auftun. Mit Lesen, Online-Kursen, mit den angebotenen Studiengang-Modulen der Gif wie z.B. Rechnungswesen, Strategie und Businessplanung, Unternehmenssteuern, Marketing mit schlankem Budget, Produktentwicklung…
Möglich ist auch, zusätzlich andere Studiengänge an der FH Bremerhaven zu belegen, wie z.B. Statistik.
Es gibt weder Vorlesungen noch Klausuren. Stattdessen ist Pflicht, diese enge Verzahnung eigener Unternehmenspraxis mit den theoretischen Lernfortschritten ständig zu dokumentieren und zu jedem Semesterschluss schriftlich nachzuweisen.

So viel Freiheit ist sehr fordernd. Und da helfen die fünf Coachs, eine Professorin, ein Professor sowie drei weitere Mitarbeiterinnen, allesamt selbst mit Gründererfahrung.
Dennoch, Frage an Jakob Baum von Stahlhart-Recruiting: Fühlt man sich nicht auch manchmal überfordert, denkt daran hinzuschmeissen?
„Nein, es macht ja Spass.“

Für Erik Ruge ist diese Freiheit ein Muss. Sein Startup Casca Minga liess sich nicht mit seinem strikt schulischen, naturwissenschaftlichen Erst-Studium vereinbaren. Deshalb ist er, weg von dieser Doppelbelastung, an die Gif gewechselt.
Er will Casca Minga unbedingt durchziehen und mit einem Studium samt Bachelor-Abschluss vereinbaren können, was nun tatsächlich funktioniert.
„Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht, die Kaffeeproduktion zu revolutionieren.“

Casca Minga ist ein komplett natürlicher Energy-Drink aus getrockneten, peruanischen Kaffee-Kirschen, die Koffein enthalten und die in Anbauländern üblicher Weise in Millionen von Tonnen als Abfall vernichtet werden. Von Nachhaltigkeit keine Spur.
Diese Ressource „Cascara“ sollen Kaffeebauern nutzen und sich damit ein gerechtes Zusatzeinkommen schaffen, so die Startup-Idee von Erik Ruge und Paul Kukolka.

Der steckt im Masterstudium Lebensmitteltechnologie an der FH Bremerhaven. Zusammen haben sie das Erfrischungsgetränk entwickelt und vermarkten es auch selbst. „ Die Coachs sind tolerant. Sie machen es möglich und sie finden es gut, dass ich auch mal zu Events fahre.“ Und dann solle er hinterher auf dem Campus darüber von den Erfahrungen auf Messen wie z.B. der Grünen Woche oder der Bio-Fach berichten. Dort präsentieren die beiden Gründer ihr Produkt. Kaffee und Bremen, das passt wohl auch gut ins Marketing-Konzept.

Co-Gründer Erik Ruge
Foto: Casca Minga

Das Startup ist extrem teuer und damit sehr herausfordernd, zumal für einen Bafög-Studenten wie Erik: Kosten für Import der Rohstoffe, Produktion bei einem Getränkehersteller, Lagerhaltung, Logistik, Vertrieb… Dazu 25 000 Euro für die Eintragung als GmbH… Ohne eine seriöse Rechtsform brauche man es auf dem Lebensmittelmarkt gar nicht erst zu versuchen, sagt Erik.
Sie haben mit Crowdfunding, mit vielen kleinen Spenden, Geld aufgetrieben, aber letztlich half auch eine private Zuwendung.

Startup-Produkt:
Die ersten 10 000 Flaschen
Foto: Casca Minga

Jetzt gilt es, den Energy-Drink Gastronomen und Einkäufern grosser Lebensmittel-Handelsketten schmackhaft zu machen. Die ersten 10 000 Flaschen stehen bereit.
Erik Ruge will nach dem Examen ganz nach Peru ziehen. Er sieht noch Potenzial für weitere Casca-Produkte. Sein Partner Paul Kukolka wird sich in Deutschland um die Produktion des Erfrischungsgetränkes sowie um den Vertrieb kümmern.

Beruf oder Berufung?

Für knapp 30% der Gründer war Selbständigkeit schon als Jugendliche oder an der Uni eine mögliche Perspektive, so der Startup Monitor 2024 des Deutschen Startup Verbandes.

Dustin Klepper hat als begeisterter „Pumper“ mit 16 Jahren an der Klimmstange und beim Bankrücken nicht nur respektable Muskelpakete aufgebaut, sondern auch schon eine Fitness App entwickelt. Pascal Nobereit war ebenfalls erst 16, als er Websites z.B. für Restaurants und Fleischerbetriebe baute, so erzählt er.

KI Startup Neuraflow Dustin Klepper und Pascal Nobereit
Foto: Antje Schimanke

Beide hatten es an der Gif 2021 während der Corona-Pandemie besonders schwer, Kleingeld für ihr eigenes Gründer-Projekt aufzutreiben. So vertickten sie z.B. Corona Tests: der Gewinn liegt bekanntlich im (billigen) Einkauf, zogen von Hand Duftkerzen und boten sie auf dem Weihnachtsmarkt an.

Intensiv aber werkelten sie an ihrem Startup für künstliche Intelligenz (KI): Neuraflow.
„Empathische KI für unsere öffentliche Verwaltung“. Vor allem natürlich für mehr Effizienz, das ist die Geschäftsidee.

Das inzwischen mehrfach preisgekrönte Studenten-Startup Neuraflow wirbt damit, „vertrauenswürdige Lösungen, die das Leben in deutschen Kommunen vereinfachen und modernisieren“ anzubieten.
Mehr Transparenz: So soll etwa ihre KI helfen, mit schnellen, unkomplizierten digitalen Zugriffen auf kommunale Archive die Arbeit für Politiker und Verwaltungen erheblich zu erleichtern. Und für interessierte Bürgerinnen und Bürger, die z.B. wissen wollen: Wie hat die Fraktion X, wie hat mein Abgeordneter Y wann zum Thema Krankenhaus-Neubau abgestimmt?

Selbstverständlich steht bei Startups Profitabilität an erster Stelle. Aber für heutige Gründerinnen und Gründer seien zudem soziale Verantwortung und ökologische Nachhaltigkeit elementar, heisst es im Startup Monitor 2024.

Startups „beleben den Wettbewerb und halten so den Effizienzdruck auf etablierte Unternehmen hoch“
(KfW Gründungsmonitor 2024)


Eine klare Definition für den Begriff „Startup“ gibt es nicht.
Häufig sind damit technologiebasierte Jungfirmen gemeint, die schnell wachsen und im Idealfall auch schnell Geld in die Kassen spülen.

Was ist ein erfolgreiches Startup? Dafür gebe es keine Kriterien, sagt Niclas Vogt vom Deutschen Startup Verband.
So müssen z.B. Gründungen in der Biotechbranche wegen der sehr langen Forschungszeit für neue Produkte erhebliche Durststrecken überstehen, ehe eventuell das erste Geld fliesst.

Stolz bilanziert Deutschlands Gründerschmiede Nr. 1, die private Universität WHU in Vallendar ihre Erfolge: In den 40 Jahren ihres Bestehens stellten Alumni mehr als 2400 eigene Firmen auf die Beine: Von der Werbeplattform bis hin zum Vertrieb von Schwingkopf-Rasierern, von der Software für Baustellen-Management bis zur ökologischen Bio-Speiseeis-Manufaktur…
15 Startups haben als sog. „Einhörner“ einen Unternehmenswert ab einer Milliarde Euro aufwärts erreicht, darunter Zalando, Rocket Internet, Flixbus…

Es wäre also interessant, auch für die Gif die Wege der Alumni zu dokumentieren.
Die Leiterin des Studienganges, die Professorin Stefanie Birkner, hat genau dies in einem Forschungsprojekt vor.
Nach dem finnischen Vorbild aus den 90er Jahren entstanden neben der Gif elf weltweite Ableger sog. Team Akademien. Sie stehen miteinander in regem Studierenden-Austausch. Es fehlt aber insgesamt Nachfolgeforschung.

Etwa ein Drittel der Firmengründungen gehen in den ersten drei Geschäftsjahren wieder ein. Nach fünf Jahren sind noch ca. 60% der Unternehmen aktiv.
Wer abbricht, tut dies nicht unbedingt aus wirtschaftlichem Zwang, sondern z.B. wegen familiärer Belastungen, Stress, Krankheit, Unzufriedenheit mit dem erzielten Einkommen… So hat es die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) ermittelt.

Unterm Strich ist die Bilanz nicht schlecht: Mehr als 100 000 Jobs haben Startups in den letzten vier Jahren in Deutschland geschaffen. Tendenz: Leicht steigend, allerdings weniger im Vollerwerb als im Nebenberuf. Die Konjunkturflaute schlägt durch.
Andererseits: Auch in der Gründerszene hemme der Fachkräftemangel das Wachstum beträchtlich, so der Startup Monitor 2024 des Deutschen Startup Verbandes.

„Arbeitslos wird bei uns niemand“, sagt die Professorin Stefanie Bikner. In klassischen Konzern-Karrieren landeten die Alumni aber eher nicht. Gute Chancen haben sie u.a. wie Alex von Beheaven Premium Homes mit ihren unternehmerischen Kenntnissen als angestellte Intrapreneure: um neue Geschäftsideen, neue Produkte zu entwickeln, dabei zu helfen, Produktionsprozesse zu verbessern, die Arbeit in Teams zu optimieren…
Manche kehren nach der Ausbildung auch ins familieneigene Unternehmen zurück. Oder sie führen es mit digitaler Transformation zeitgemäss fort.

Das einstige Studenten-Startup Stahlhart-Recruiting von Florian Huck und Jakob Baum arbeitet inzwischen bundesweit und firmiert als GmbH in Münster. Das Team der beiden Bremerhavener Alumni ist auf 15 Beschäftigte gewachsen – und sucht gerade nach einer weiteren Mitarbeiterin.

Die Studenten Dustin Klepper und Pascal Nobereit können mit ihrem KI-Startup Neuraflow mittlerweile etliche Aufträge verbuchen und haben sechs Kommunen quer durch die Republik als Kunden gewonnen.
Sie beschäftigen schon jetzt zwei weitere Mitarbeiter, und je nach Bedarf noch drei bis vier Werkstudenten dazu.

 

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